3. Neuköllner Zeitreise

Die dritten Neuköllner Zeitreisen führen uns in Grünanlagen (Parks) des Bezirks.

Katharina Szelinski-Singer

Aktuell stehen jedem Neuköllner rund 11 m² Grünanlage zur Verfügung. Damit steht Neukölln im unteren Viertel der Berliner Bezirke. Dies kann man als das historische Erbe der Stadt Rixdorf/Neukölln sehen. Die Bevölkerungsexplosion Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts ließen die erbärmlichen Mietskasernen aus dem Boden wachsen. Die Folge waren Häuserschluchten ohne erholsames Grün. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden deshalb Parkanlagen, so genannter Schmuckplätze, angelegt. Sie lagen jedoch in den Bereichen von neuen Wohngebieten, die stärker bürgerlich geprägt waren. Um einen Querschnitt der Grünanlagen zu zeigen, werden wir in der Hasenheide, im Schulenburg Park, dem Wildenbruchplatz und der Rudower Höhe Station machen.

Unsere erste Station führt uns in die bewegte Geschichte der Hasenheide. Hier wurde deutsche, Berliner und Rixdorfer Geschichte geschrieben

Die zweite Station führt in die Vergangenheit Rudows. Wir sehen Spuren der Eiszeit, des bäuerlichen Arbeitens und erklimmen einen der Berliner Schuttberge.

An dem Tag werden wir den zweiten historisch wiederhergestellten Park Neuköllns und seine Geschichte kennenlernen.

Die letzte Station führt zu den Anfängen Neuköllner Parkanlagen. Einen Park der im Laufe der Zeit immer mehr an Substanz und Glanz verloren hat. Wir bewahren Erinnerungen an einzigartige Installationen.

Fragen und Anregungen wegen Neuköllner Zeitreisen